Freitag, 10. November 2017

Fall 64: Das bunte Abdomen



Aus der geriatrischen Reha wird mit dem RTW eine 87-jährige Patientin zugewiesen. Dem Pflegepersonal wäre ein Bluterguss in den Bauchdecken des unteren Abdomens aufgefallen. Subjektiv ist die Patientin jedoch beschwerdefrei.

Eigenanamnese:
Die Anamnese ist von der Patientin nicht zu erfahren. Laut Unterlagen besteht eine Dauerantikoagulation wegen Vorhofflimmerns. Zudem war 14 Tage zuvor ein Gammanagel implantiert worden. Die orale Antikoagulation ist auf niedermolekulares Heparin gewichtsadaptiert umgestellt worden. Es besteht zudem ein Hypertonus. Die Patientin befindet sich in der geriatrischen Reha. Dort erhält sie gewichtsadapiert zwei Injejctionen niedermolekulares Heparin pro Tag.

Körperliche Untersuchung.
87-jährige Patientin in gutem AZ, kachektisch. Sie ist wach, kommunikativ, jedoch zur Zeit nicht zuverlässig  orientiert.
Das Abdomen stellt sich inspektorisch wie folgt dar:
Palpatorisch findet sich eine doppelt faustgroße verschiebliche Resistenz in den Bauchdecken.

Was tun?