Sonografisch stellt sich der gesamte Hoden ödematös geschwollen dar. Es findet sich auch freie Flüssigkeit im Skrotum.
Zur weiteren Differenzierung könnte man noch einen Farbdoppler anlegen, der eine Hypervaskularität zeigen würde.
Diagnose:
Epididymitis
Die Epididymitits ist eine akute oder chronische Entzündung des Nebenhodens mit unterschiedlichen Ursachen:. Es findet sich ein eher schleichender Krankheitsbeginn mit zunehmender, zumeist einseitigschmerzhafter Schwellung von Hoden und /oder Nebenhoden. Fieber, Dysurie oder Pollakisurie sind Begleitsymptome.
Zur weiteren Differenzierung könnte man noch einen Farbdoppler anlegen, der eine Hypervaskularität zeigen würde.
Diagnose:
Epididymitis
Die Epididymitits ist eine akute oder chronische Entzündung des Nebenhodens mit unterschiedlichen Ursachen:. Es findet sich ein eher schleichender Krankheitsbeginn mit zunehmender, zumeist einseitigschmerzhafter Schwellung von Hoden und /oder Nebenhoden. Fieber, Dysurie oder Pollakisurie sind Begleitsymptome.
Bakterielle Epididymitis (E. coli, Proteus, Klebsiellen, Pseudomonas, Staphylokokken) durch eine sexuell übertragbare Erkrankung: Keimspektrum Chlamydien oder Gonokokken, Tuberkulose oder sehr selten hämatogen.
Nichtbakterielle infektiöse Epididymitis: Viren, Pilze oder Parasiten als Ursache
Nichtinfektiöse Epididymitis: Trauma, autoimmun, Amiodaron-induziert oder idiopathisch
Chronische Epididymitis: Krankheitsdauer länger als sechs Wochen
Chronischer Nebenhodenschmerz
Der Hoden bleibt mobil und ist der Palpation zugänglich. Die Schmerzen nehmen bei Anheben des Hodens ab (positives Prehn’sches Zeichen). Ein schmerzhaft vergrößerter Nebenhoden kann palpatorisch vom Hoden abgegrenzt werden. Die Beschwerden bleiben zunächst auf das Skrotalfach begrenzt.
Diagnostisch findet sich im Sediment eine Leukozyturie. Eine Urinkultur kann den Erreger identifizieren, ist jedoch negativ bei 40–90 % der Patienten. Bei Verdacht auf sexuell übertragende Epididymitis sollten zusätzlich Harnröhrenabstriche zum Nachweis von Chlamydien und Gonokokken asserviert werden.
Therapie:
Bettruhe, Hoden hochlagern, kühlen, Antiphlogistika, z.B. wie Diclofenac 75 mg 1–0–1. Bei starken Schmerzen ist eine Leitungsanästhesie des Samenstrangs am äußeren Leistenring mit einem lang wirkenden Lokalanästhetikum (Bupivacain) möglich.
Gemäß der Leitlinien wird neben o.g. Therapie die Therapie mit nicht-steroidalen Analgetika/Antiphlogistika favorisiert. Eine antibiotische Therapie ist bei begründetem Verdacht auf bakterielle Infektion erforderlich. Sie folgt den Prinzipien der Therapie von Harnwegsinfektionen. Die fehlende systematische Korrelation klinischer und bakteriologischer Befunde gibt jedoch Anlass, an der bakteriellen Genese der Epididymitis und damit auch an der Sinnhaftigkeiteiner primären antibiotischen Therapie zu zweifen. Sollte nach der Gewinnung einer Urinkultur und ggf. Harnröhrenabstrichen eine kalkulierte Antibiose begonnen werden...:
z.B. Ceftriaxon 500 mg i.m. einmalig kombiniert mit Azithromycin 2 g p.o. einmalig oder Doxycyclin 100 mg 1-0-1 für 10 Tage.
Bei. aufsteigender Harnwegsinfektion:
z. B. Ciprofloxacin 500 mg 1–0–1 oder ein anderes Chinolon über mindestens 10 Tage.
Diese Angaben können je nach Klinik schwanken und stellen keine verbindlichen Empfehlungen dar!
Siehe auch dazu den folgenden Fall:
http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=1713222409190798349#editor/target=post;postID=7421032522102470942;onPublishedMenu=allposts;onClosedMenu=allposts;postNum=38;src=postname
Siehe auch dazu den folgenden Fall:
http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=1713222409190798349#editor/target=post;postID=7421032522102470942;onPublishedMenu=allposts;onClosedMenu=allposts;postNum=38;src=postname